SEHENSWERT

Unbedingt sehenswert ist das Thermalbad (Beschreibung siehe "Wasser") und der Platz davor, welcher wie komponiert erscheint. Zentral die Kolonnaden des Thermalbades. Davor der Freiheitsbrunnen. Links die ehemalige Villa "Pereira", in welcher heute das "Cafe Thermalbad" untergebracht ist, dahinter auf einer Anhöhe die Biedermeiervilla "Zur schönen Aussicht" und rechts abschliessend das seit 1896 unveränderte Hotel "Stefanie". Ein Platz in eleganter Harmonie, wie er anderswo nicht so schnell zu finden sein wird.

Interessant die vielen schönen Villen, wie z.B. die "Marienvilla" der Familie Schlumberger, die von Otto Wagner erbaute "Stransky Villa" oder die "Heinrichvilla".

Besonderheit von Bad Vöslau ist Landschaft und Natur, welche hier schon auch umgebend ist, vielmehr aber ist sie Symbiose mit fließenden Übergang zum bebauten Ort. Ein Ort in untrennbarer Symbiose mit Wald, Weingärten und Gainfarner Bucht. Zusammen mit den schönen Parkanlagen, wie Schlosspark beim Rathaus mit mächtigen Platanen, Mammutbäumen und Zaunervasen, Kurpark mit Kursalon und Kaiserstatuen, den idyllisch verwilderten Gainfarner Schlosspark oder auch den an die ehemalige Kaltwasserheilanstalt erinnernden Friedmannpark und mehreren kleinen Parks verstreut im Ortsgebiet ist Bad Vöslau ein sehenswerter grüner Ort, wie Gäste immer wieder beeindruckt festhalten.

Ins Licht gerückt:
Die Gainfarner Bucht, jetzt gepflegte Kulturlandschaft mit Weingärten und Feldern, ist geologisch wertvolle Landschaft. Hier hatte das im Wiener Becken eingeflossene Urmeer nur 10 bis 40 Meter Tiefe, weshalb hier immer wieder marine Tierarten nachgewiesen werden können. So wurde 2006 eine komplett erhaltene, 15 Mio Jahre alte Seekuh ausgegraben. Einen wie gemalt wirkenden Ausblick auf die Gainfarner Bucht gibt es von der Aussichtsplattform der Helenenhöhe, von wo zudem an Geologie Interessierte gleich auch den modern und interessant gestalteten "Geologischen Lehrpfad" rund um den Harzberg beginnen können.